Frauenarzt- wichtige Informationen zum Berufsbild

Der Frauenarzt berät seine Patientinnen in unterschiedlichen Altersgruppen. Egal ob Jugendliche oder ältere Patientin, er benötigt sehr viel Einfühlungsvermögen in dem Beruf. Oftmals kommen die jungen Mädchen, mit einer gehörigen Portion Angst, zum Frauenarzt. Ein gut ausgebildeter Gynäkologe wird den jungen Frauen ganz schnell die Angst im ersten Aufnahmegespräch nehmen können.

 

Das Anamnesegespräch klärt eventuelle Beschwerden oder auch Vorerkrankungen im Vorfeld ab und. Es ist enorm wichtig, dass alle wichtigen Fragen im Vorfeld einer Behandlung geklärt werden. Erst wenn dieses Vorgespräch vonstattengegangen ist, kann mit einer ersten Untersuchung begonnen werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist aber, dass die erste Untersuchung nicht nach dem ersten Anamnesegespräch stattfinden sollte. Das würde die Jugendlichen eher verunsichern, ein Gynäkologe wird in der ersten Sitzung sicherlich über unterschiedliche Verhütungsmethoden aufklären.

 

Ein Gynäkologe wird auch ganz spezielle Untersuchungen bei seinen Patientinnen durchführen. Hierzu zählen verschiedenartige Vorsorgeuntersuchungen. Eine sehr wichtige Vorsorgeuntersuchung dient der Krebsvorsorge, diese sollte bei Frauen ab dem zwanzigsten Lebensjahr einmal jährlich durchgeführt werden.

 

Bei dieser Krebsvorsorgeuntersuchung wird der Frauenarzt erst einmal ein Gespräch führen und danach mit der eigentlichen Untersuchung fortfahren. Bei dieser Vorsorgeuntersuchung werden durch den Gynäkologen erst die Geschlechtsorgane und danach die Brust der Patientin untersucht. Die Untersuchungen sind absolut notwendig, um entzündliche Erkrankungsbilder und den Gebärmutterhals- oder Brustkrebs ausschließen zu können. Des Weiteren können durch den Gynäkologen so frühzeitig Krankheitsbilder erkannt und mit einer sofortigen Behandlung begonnen werden.

 

Gynäkologen begleiten schwangere Frauen. Die Schwangeren werden turnusmäßig beim Arzt vorstellig, um die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes und der eigenen Gesundheit sicherzustellen. Bei dieser turnusmäßigen Untersuchung überwacht der Gynäkologe stetig die Entwicklung des Kindes. Die Vorsorgetermine werden bis zum Geburtstermin fortgeführt, es wird sich in der Regel um mehrere Folgetermine handeln.

 

Ein Gynäkologe wird bei diesen Untersuchungen sehr genau auf die werdenden Mütter eingehen und die Untersuchungsergebnisse von Blut und Urin sehr genau analysieren, um eventuelle Behandlungen einleiten zu können.

 

Ein weiterer Punkt bei der Vorsorgeuntersuchung der Schwangeren wird die Auswertung der Blutuntersuchung sein. Der behandelnde Arzt kann daraus feststellen, ob die Schwangere, Antikörper gegen das Kindesblut entwickelt. Mithilfe der Blutdruckmessung kann der Arzt für Frauenheilkunde eine Schwangerschaftsvergiftung oder gar eine Fötus-Unterversorgung feststellen.

 

Ein Facharzt für Frauenheilkunde wird aber auch, je nach Arbeitsort und Schwerpunkt, Operationen vornehmen müssen. Viele Gynäkologen sind auch in verschiedenen Kliniken angestellt oder haben in diesen Häusern Belegbetten.

 

Als Gynäkologe stehen die beruflichen Aufstiegschancen recht gut. Richtig ist, dass in diesem Bereich ein sehr starker Fachkräftemangel herrscht. Heutzutage ist dieser Fachbereich in der Regel nicht mehr ausschließlich in Männerhand, die Frauen werden in diesem Berufszweig immer mehr. Gynäkologinnen steigen immer häufiger in niedergelassene Praxen ein, weil so Beruf und Familie gut vereinbart werden kann.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Tobias Gilster Gynäkologe und Hebamme finden.


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