Was bietet eine Praxis für Physiotherapie an?

Wer häufig über Schmerzen in Muskeln und Gelenken klagt, Probleme mit der Wirbelsäule hat, unter Verspannungen leidet, mit chronischen neurologischen Krankheiten leben muss oder einen akuten operativen Eingriff hinter sich hat, dem ist der Physiotherapie mit Sicherheit bekannt. Physiotherapeuten sind qualifizierte Gesundheitsfachkräfte, die durch eine Vielzahl von erlernten Techniken dazu ausgebildet sind, die gestörten Funktionen unserer Physiologie wiederherzustellen. Die Behandlungsziele können dabei variieren. Vielen Patienten geht es in erster Linie um Schmerzlinderung, andere wiederum Streben nach der Verbesserung ihrer eingeschränkten Beweglichkeit. Wer frisch aus dem Krankenhaus entlassen wurde, muss oftmals die einfachsten Bewegungsabläufe wieder neu erlernen und festigen. Wer Schwierigkeiten mit seiner Körperhaltung und Leistungsfähigkeit hat, muss durch gezieltes Muskel- oder Ausdauertraining seine Fitness verbessern. All diese Beispiele, und noch viele weitere mehr, können in einer Praxis für Physiotherapie behandelt werden.

Der Ausbildungsberuf Physiotherapeut erfordert in Deutschland eine dreijährige berufsbegleitende Ausbildung, die an einer staatlich anerkannten Physiotherapie-Schule absolviert werden muss. Am Ende der Ausbildung muss ein Staatsexamen abgelegt werden, damit man offiziell als Physiotherapeut arbeiten darf. Wer möchte, kann sich danach direkt selbständig machen und seine eigene Praxis gründen. Allerdings entscheiden sich viele Therapeuten nach der Ausbildung zuerst dafür, in einem Angestelltenverhältnis Erfahrungen zu sammeln und dabei einige Fortbildungen zu absolvieren. Die Kosten für eine physiotherapeutische Behandlung werden in Deutschland in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Dazu ist jedoch eine Überweisung durch den Hausarzt oder einen Orthopäden notwendig. Es lohnt sich daher zu überprüfen, welche Leistungen von der eigenen Krankenkasse abgedeckt werden und ob es bestimmte Voraussetzungen oder Obergrenzen für die Übernahme der therapeutischen Kosten gibt. Wer eine zusätzliche Krankenversicherung oder eine private Krankenversicherung hat, erhält auch meist in Bezug auf physiotherapeutische Anwendungen ein höheres Leistungsniveau.

Wer unschlüssig ist, sollte sich lieber sich vor Beginn der Behandlung direkt an die Krankenkasse zu wenden, um die genauen Konditionen zur Kostenübernahme zu erfahren. Natürlich besteht in einer Praxis für Physiotherapie auch immer die Möglichkeit, die Leistungen aus eigener Tasche zu bezahlen. Auch wenn das jeweilige Angebot unterschiedlich sein kann, gibt es einige Leistungen, die man in so gut wie jeder Praxis für Physiotherapie erwarten kann. In der manuellen Therapie geht es primär um eine Manipulation von Gelenken und Weichteilen, mit dem Ziel Schmerzen zu lindern und Gelenkfunktionen zu verbessern. Massagen kennt jeder. Dabei werden durch vielseitige Techniken verspannte Bereiche der Muskulatur bearbeitet, um die Durchblutung zu verbessern und die Muskeln zu entspannen. In der Krankengymnastik liegt der Fokus auf Eigenaktivität. Hier werden Bewegungsabläufe geübt und gezielte Muskelgruppen mithilfe von Übungen und Geräten trainiert. In der physikalischen Therapie wird mit den Reizen Kälte, Wärme und Strom gearbeitet, um den Stoffwechsel im Gewebe zu verbessern und Heilungsprozesse zu beschleunigen.

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