CT – Computertomografie
Das CT, beispielsweise von Diagnostikum Wildau, ist eine radiologische Untersuchung, um Schichtbilder einer gewünschten Körperregion aufzuzeigen. Durch diese Bilder, auch Computertomogramme genannt, lassen sich die Lokalisation und etwaige Ausdehnung einer Verletzung (Fraktur) oder Erkrankung genauer bestimmen als mit herkömmlichen Röntgenaufnahmen. Dadurch sind diese in der Medizin bei weiterfolgenden Behandlungsmaßnahmen von maßgeblicher Bedeutung.
Als alternative Untersuchungsmethode zum CT kämen auch andere Verfahren, wie zum Beispiel die Kernspintomografie, Ultraschalluntersuchungen, nuklearmedizinische Untersuchungen oder eine Spiegelung (zum Beispiel Endoskopie) in Betracht. Alle Vor- und Nachteile, Risiken und Belastungen, werden in einem Aufklärungsgespräch ärztlich erläutert und abgewogen. Insbesondere bei Risikopatienten und Kindern werden Verfahren ohne Röntgenstrahlen bevorzugt.
Bei der Durchführung der Computertomografie wird der Patient/ die Patientin auf einem speziellen Tisch platziert, welcher in eine runde Öffnung des Computertomografen hineingefahren wird. Um den Körper bewegt sich danach fortlaufend eine Röntgenröhre. Über einen Lautsprecher wird kommuniziert, wann der die Untersuchung hindurch ruhig liegende Patient / die Patientin einatmen oder ausatmen soll. Sekundenschnell werden auf diese Weise aus den Messdaten von dem Computer Querschnittsbilder errechnet. Bestimmte Fragestellungen oder Krankheitsbilder erfordern zusätzlich die Einspritzung eines Kontrastmittels in den Körper.
Trotz sorgfältiger Vorbereitung und Durchführung kann es im Zuge einer CT zu eventuellen Risiken und Komplikationen kommen, welche durch dem Patienten / der Patientin durch ärztliche Aufklärung erläutert werden. Ein Anamnesegespräch und Gesundheitsfragebogen werden vor der Untersuchung durchgearbeitet, um Risikofaktoren im Vorfeld ausschließen zu können. Die Strahlenbelastung, welche bei einer CT auftritt, ist zwar denkbar gering, dennoch höher als bei anderen,konventionellen Röntgenuntersuchungen. Die Indikation dazu wird nur dann von einem Arzt gestellt, wenn der präzisere Informationswert das Strahlenrisiko übersteigt.
Vor der Untersuchung muss der Patient / die Patientin alle medizinisch relevanten Ausweise und Dokumente, wie zum Beispiel Marcumar-, Schrittmacher-, Diabetes-, Allergie- und Implantatpässe, vorlegen und frühere Röntgen-, beziehungsweise MRT-, CT-, und/oder Ultraschallbefunde mitbringen.
Im ärztlichen Fragebogen müssen alle Medikamente, welche zur Zeit eingenommen werden, auch rezeptfreie und auf Pflanzen basierende, angegeben werden. Der behandelnde Arzt wird diese Liste vor der Untersuchung einsehen und gegebenenfalls optimieren.
Sollte die CT eine Kontrastmittelinjektion erfordern, wird dem Patienten / der Patientin schon am Vortag nahegelegt auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Tee, Wasser oder Mineralwasser zu achten, um eventuelle Nierenschäden zu reduzieren. Alkohol und Milch sind strengstens zu meiden.
In etwa vier Stunden vor der Durchführung darf kein Essen mehr konsumiert und ebenso keine Zigaretten geraucht werden.
Ist die Untersuchung vorbei und wurde davor Kontrastmittel verabreicht, muss der Patient/ die Patientin ausreichend Tee, Wasser und Mineralwasser aufnehmen, um das Kontrastmittel schneller auszuscheiden. Bei Auftreten von Übelkeit, Schwindel, Durchfall, Schmerzen, Hautausschlag oder anderen Symptomen nach der Untersuchung ist umgehend ein Arzt zu verständigen.
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