Migräne – Was dahinter steckt

Migräne ist eine der am meisten verbreitetste Schmerzerkrankung. Die Migräne-Attacken können bis zu drei Tage dauern und bringen oftmals Übelkeit und Erbrechen mit sich. Zudem haben viele Migräne Patienten mit einer Überempfindlichkeit in Bezug auf Lärm, Gerüche und Licht zu kämpfen. Infolge dessen stellt dieser spezielle Kopfschmerz für Betroffene regelmäßig eine hohe Belastung dar. Die Auswirkungen sind umfangreich und so kommt es sowohl im Familien- als auch im Berufsleben zu enormen Einschränkungen.

Aber kommen wir erst einmal dazu, was Migräne von normalen starken Kopfschmerzen unterscheidet. Schaut man sich die Definition etwas genauer an, so handelt es sich um wiederkehrende sehr starke Schmerzattacken, die fast immer mit Begleiterscheinung einhergehen. Das ist bei normalen Kopfschmerzen nicht der Fall. Kennzeichnend ist zudem die Tatsache, dass körperliche Aktivitäten bei Migräneanfällen den Schmerz noch verschlimmern. Bei Spannungskopfschmerzen können hingegen körperliche Betätigungen sogar schmerzlindernd wirken und dafür sorgen, dass diese schnell verschwinden.

Auffällig ist, dass die Krankheit zwar als Volkskrankheit angesehen wird, trotz allem aber viele Menschen nicht einmal ansatzweise einschätzen können, wie einschränkend Migräneattacken sein können. Betroffene sind im akutem Fall zu keinerlei Tätigkeit mehr in der Lage. Es bleibt alles liegen, egal ob Kinder, Termine oder der Job. Die Auszeit, die sich der Körper von selbst nimmt, ist für die Mehrzahl der betroffenen Personen eine echte Qual und das in unregelmäßigen mehr oder minder häufigen Abständen.
Aufklärung und Akzeptanz muss aber nicht nur bei den Menschen her, die nicht betroffen sind, sondern auch bei jenen, die an den Schmerzattacken leiden. Es ist nämlich noch immer so, dass vielen Betroffenen gar nicht klar ist, dass sie an Migräne leiden. Wer also immer wieder stärkere Kopfschmerzen hat und zudem die typischen Nebenerscheinungen verzeichnen kann, der sollte sich zu einem Arzt begeben. Die Behandlungsmethoden sind mittlerweile sehr vielfältig und es gibt sie nicht nur in Form von Medikamenten. Wer also Wert auf alternative Methoden legt oder einfach nur ohne Medikamente auskommen will, der wird auch Migränehilfen ganz ohne chemische Zusätze finden.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass zwar genau definiert ist, wie Migräneanfälle erkannt werden können, jedoch sind Ursachen und Auslöser wahnsinnig vielfältig. Akute Migränetrigger können beispielsweise Stress, Hormonschwankungen, Hunger oder auch bestimmte Lebensmittel sein. Wobei auch das Wetter in dem Zusammenhang nicht fehlen darf. All diejenigen, die ihre individuellen Auslöser kennen, bietet sich dadurch die Chance, die Trigger weitestgehend zu umgehen und so die Anzahl der Migränetage pro Jahr zu reduzieren. Wie an so vielen Stellen im Leben, ist Achtsamkeit dann unerlässlich. Wer achtsam lebt, wird schnell merken, dass sich die individuelle Lebensqualität auf diese Weise enorm verbessern lässt.

Auf Seiten wie Praxis für Neurologie – Dr. med. Judith Maria Hoffmann finden sich weitere Informationen. 


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